Wer ist Die Andere?

Die Andere ist keine Partei, sondern eine Wählergruppe unabhängiger Bürgerinnen, Einzelpersonen und politischer Aktivisten.

Wir engagieren uns für eine basisdemokratische, sozial gerechte und ökologisch ausgerichtete Gesellschaft. Die Andere verfügt über freundschaftliche Verbindungen zu Ausländerinitiativen (Flüchtlingsrat, Initiative für Begegnung), Umweltverbänden (BUND, IG Babelsberger Park), Studierendengruppen (AStA), Bürgerrechtsorganisationen

(Initiative zur Stärkung der Grund- und Bürgerrechte gegenüber der Polizei, Kampagne gegen Wehrpflicht), Mieterinnen- und Stadtteilinitiativen sowie alternativen Wohnprojekten.

Unsere Mitglieder arbeiten in vielen dieser außerparlamentarischen Gruppen aktiv mit. Viele Anfragen, Anträge und Akteneinsichtstermine gehen auf Anregungen aus diesem Spektrum zurück. Wir sind uns im Klaren darüber, dass die wichtigsten Veränderungen nicht in Parlamenten oder Gemeindevertretungen umgesetzt werden, sondern in der Gesellschaft und ihren Eigentums- und Produktionsverhältnissen. Das lässt sich weder durch Wahlen noch durch Wahlboykotte durchsetzen. Allerdings kann der Zugang zu Informationen und Strukturen für außerparlamentarische Initiativen genutzt werden und eine breite Öffentlichkeit für politische Alternativen und Visionen geschaffen werden.

Wir betreiben eine visionäre Politik, die wir durch konkrete Projektvorschläge untermauern. Bespiele sind der Nulltarif für den öffentlichen Nahverkehr, faire Preise für Strom und Gas, innenstadtnahe Unterbringung von Asylsuchenden etc.

Wir verbreiten keine Wahlprogramme, an die wir uns später nicht mehr halten, sondern legen zum Ende der Wahlperiode eine Bilanz unserer Arbeit vor. Daran möchten wir gemessen werden.

Die Prinzipien, die wir nach außen vertreten, gelten für uns auch intern: Unsere Stadtverordneten geben ihr Mandat jährlich an eine Nachrückerin weiter. Wir möchten auf diese Weise mehr Interessierte mit den Abläufen im Stadthaus vertraut machen, unsere Mandatsträgerinnen vor Verschleiß- und Anpassungsprozessen schützen und verhindern, dass Berufspolitikerinnen und Karrierestreben unsere Politik bestimmen.

Die Stadtverordneten, die auf unseren Listen gewählt werden, spenden ihre monatliche Aufwandsentschädigung an die Wählergruppe, die damit außerparlamentarische Initiativen organisiert und unterstützt.