RÜCKSCHAU

DIE ANDERE zu den Kommunalwahlen 2008 und Oberbürgermeisterwahlen 2010

Hier können Sie sich über unsere Aussagen zur Kommunalwahl 2008 und zur Oberbürgermeisterwahl 2010 informieren.



Oberbürgermeisterwahl in Potsdam

Die Andere beteiligt sich mit einem eigenen Wahlvorschlag an den am 19. September 2010 stattfinden Oberbürgermeisterwahlen in Potsdam. Sie können sich auf dieser Seite über unseren Kandidaten Benjamin Bauer informieren.


Warum Benjamin Bauer?

Als in der Schiffbauergasse einige hundert Meter legaler Sprayerflächen ersatzlos abgerissen wurden, fiel uns unter den protestierenden Jugendlichen erstmals Benjamin Bauer auf. Er konnte schnell komplexe Sachverhalte erfassen und junge Leute motivieren, sich für ihre Interessen zu engagieren. Später gründete sich bei einem Workshop der Stadtverwaltung eine AG Alternative Jugendkultur Potsdam (AJKP). Während die anderen Arbeitsgruppen an die Verwaltung angebunden waren und bald einschliefen, wurde die AJKP schnell eine feste Größe in der Stadt. Hier trafen sich Jugendliche, Stadtverordnete und Verwaltung um Bedarfe zu analysieren und Forderungen zu formulieren. Wieder war Benjamin Bauer einer der Aktivisten. Die Demonstration "Freiräume statt Schlossträume" erreichte im November 2008 die Potsdamer Rekordgröße von ca. 1500 Teilnehmerinnen.

Als irgendwann die Frage auftauchte, wen Die Andere als Oberbürgermeisterkandidaten aufstellen sollte, entstand die Idee, engagierten Jugendkulturaktivisten durch eine Kandidatur eine Plattform zu bieten, direkt ihre Forderungen und Vorstellungen geltend zu machen. Die Diskussion um Freiräume und Entfaltungsmöglichkeiten für junge Leute sollte unbedingt auch Thema im Wahljahr sein.

Benjamin Bauer ist kein zur Machtausübung Zugezogener und niemand, der von seiner Partei zum Wahlkampf nach Potsdam abkommandiert wurde. Er ist kein Profipolitiker und keiner der Langweiler, die von der Schule weg in die Parteijugendorganisation rekrutiert und die Karriereleiter hochgeschoben werden, ohne je mal einen verhassten und schlecht bezahlten Job machen zu müssen.

 



Die Kommunalwahl 2008 ist gelaufen.

Während die meisten Parteien und Gruppierungen ihre Wahlprogramme schon wieder von ihren Internetseiten entfernt haben, möchte Die Andere, dass Sie jederzeit prüfen können, mit welchen Themen und Aussagen wir um Stimmen geworben haben und was unsere Stadtverordneten tatsächlich getan haben.

Deshalb finden Sie alle Informationen zur Kommunalwahl 2008 auch weiterhin auf dieser Seite.

Über unsere Arbeit in der Stadtverordnetenversammlung berichten wir unter www.fraktion-die-andere.de

Fragen, Anregungen und Kritik können Sie in unserem Forum loswerden, dass von beiden Seiten aus erreichbar ist.



Willkommen auf Kommunalwahl-Potsdam.de!


Am 28. September finden in Potsdam Kommunalwahlen statt -
Die Andere
steht für andere Ideen für Potsdam!


Auf dieser Webseite wollen wir Sie über unsere Arbeit in den vergangenen Jahren und über unsere Ziele für Potsdam informieren. Die Andere ist keine Partei, sondern eine Wählergruppe unabhängiger Bürger/-innen, Einzelpersonen und politischer Aktivisten/Aktivistinnen. Wir engagieren uns für eine basisdemokratische, sozial gerechte und ökologisch ausgerichtete Gesellschaft. Die Andere verfügt über freundschaftliche Verbindungen zu Ausländerinitiativen (Flüchtlingsrat, Initiative für Begegnung), Umweltverbänden (BUND, IG Babelsberger Park), Studierendengruppen (AStA), Bürgerrechtsorganisationen (Initiative zur Stärkung der Grund- und Bürgerrechte gegenüber der Polizei, Kampagne gegen Wehrpflicht), Mieter/-innen- und Stadtteilinitiativen sowie alternativen Wohnprojekten.

Über unsere Arbeit der vergangenen Jahre können Sie sich auf unserer Webseite www.fraktion-die-andere.de informieren.

> Hier finden Sie alle Kleinen und Großen Anfragen und Anträge

> Hier finden Sie alle Pressemitteilungen und Pressemeldungen


Städtische Betriebe unter Bürgerkontrolle


Infoveranstaltung der Wählergruppe Die Andere im Alten Rathaus


Am 23. September fand eine Infoveranstaltung zum Konzept für die Stadtwerke unter dem Titel "Städtische Betriebe unter Bürgerkontrolle" im Alten Rathaus statt. Das Konzept stellten Lutz Boede, Prof. Dr. Wolfram Meyerhöfer, Carsten Herzberg (Foto v.l.n.r.)

Im Rahmen der Veranstaltung wurden Stimmzettel an die Anwesenden verteilt, auf denen fiktiv  1 Mio Euro Sponsoringmittel der EWP GmbH direkt verteilt werden sollten. 
"Nehmen wir einmal an, die folgenden Projekte hätten sich darum beworben, Sponsoringgelder von der EWP zu bekommen. Nach dem Modell „Stadtwerke unter Bürgerkontrolle“ könnten die EWP-KundInnen dann entscheiden, wer in welcher Höhe bezuschusst wird.

Um Ihnen dies an einem Beispiel zu verdeutlichen, bitten wir Sie, auf der folgenden Liste bis zu drei Stimmen zu verteilen. Die Stimmen dürfen auf verschiedene Vorschläge verteilt oder auf einzelne Vorschläge konzentriert werden."Auswertung der Sponsoringmittelvergabe bei der Veranstaltung „Städtische Betriebe unter Bürgerkontrolle“ am 23.09.08 im Alten Rathaus:

1. Inneneinrichtung für neue Räume im Minsk 260.000 €
Antragsteller: Freunde des Spartacus e.V.

2. Materialkosten Hausaufgabenhilfe
für Flüchtlingskinder 127.000 €
Antragsteller: Initiative für Begegnung

3. Kunstrasen Karl-Liebknecht-Stadion 95.000 €
Antragsteller: SV Babelsberg 03 e.V.

4. Denkmal für Max Dortu
Antragsteller: Antimilitaristischer Förderverein 95.000 €

5. Rutschenturm Sportplatz Hans-Sachs-Straße 80.000 €
Antragsteller: Westkurve e.V.

6. Solardach Eisenhartschule 63.000 €
Antragsteller: Elternkonferenz Eisenhartschule

7. Ausstattung von Bandproberäumen 48.000 €
Antragsteller: Stadtjugendring e.V.

8. Notenständer und Fahrkosten 32.000 €
Antragsteller: Singakademie Potsdam e.V.

9. Radwegbefestigung Gotische Bibliothek 32.000 €
Antragsteller: Eltern für Verkehrssicherheit

10. Schaffung eines Wasserspielplatzes in Drewitz 32.000 €
Antragsteller: BI Stern und Bürgeraktion Drewitz

11. Tierheimneubau in Potsdam 32.000 €
Antragsteller: Tierschutzverein Potsdam und Umgebung e.V.

12. Putten für die Stadtschlossfassade 16.000 €
Antragsteller: Bündnis 90/Grüne, AG Mitteschön

13. Überwachungskameras Brandenburger Straße 16.000 €
Antragsteller: AG City

14. Reinigungsmittel für Entfernung rechtsextremer Schmierereien im Ortsteil Fahrland 16.000 €
Antragsteller: Treffpunkt Fahrland e.V.

15. Erarbeitung eines Masterplans zur Hundekotminimierung 16.000 €
Antragsteller: BI Brandenburger Vorstadt

16. Marketingkonzept zur Prominentenansiedlung 16.000 €
Antragsteller: BI Berliner Vorstadt

17. Infostelen für den Uferweg am Griebnitzsee 16.000 €
Antragsteller: Griebnitzsee für alle e.V.

18. Unterhaltungskosten Modellfort Sanssouci
Antragsteller: AG Modellfort

19. Härtefallfonds für Immobilieneigentümer in Sanierungsgebieten
Antragsteller: BürgerBündnis

20. Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche
Antragsteller: Burschenschaft Germania

Die Differenz der Gesamtsumme ergibt sich aus Rundungen.


PDS-Plakat aus dem Kommunalwahlkampf 2003, präsentiert von Anke Lehmann.

Suche erfolgreich


22.09.2008


In den letzten Tagen hatte Die Andere mit kleinen Zetteln an Laternen und Pinnwänden nach einem Plakat gesucht, mit dem die PDS 2003 auf Stimmenfang ging. Das Hauptmotiv war eine Gruppe Kinder, die Aussage: "Das Schloss kann warten - Wir nicht."


Es gab gute Gründe, das Plakat tief im Parteitresor zu verstecken:
Hat doch die PDS den Weg für das Stadtschloss freigemacht und auch gleich noch die Stadt Potsdam in eine Stiftung für den Wiederaufbau der Garnisonkirche bugsiert.

Auf die Sanierung von Schulen, Kitas und Sportstätten können die Kinder wohl noch eine Weile warten. Diesmal wirbt Die.Linke vor der Baugrube am Alten Markt mit dem Slogan "original sozial" und Kindern, die diesmal in ein Loch gucken.

 


SPD versteht Nulltarif nicht

In der Lokalpresse vom 23.08.08 kündigt die SPD eine klare Abgrenzung zu unserer Wählergruppe beim Thema ÖPNV an. Sie behauptet: „Die anderen Parteien machen Geschrei aber keiner sagt, wie der Verkehr in Stoßzeiten sonst aus der Innenstadt herauskommt."

Offensichtlich fehlt es der SPD am Verständnis für unser Konzept des Nulltarifs. Er ist kein „Heilsversprechen" und auch kein Wahlgeschenk an umweltbewusste und sozial schwache Bevölkerungsschichten.

Das Hauptziel des kostenlosen ÖPNV ist vielmehr eine deutliche Verlagerung des innerstädtischen Verkehrs vom Auto zum ÖPNV. In anderen Städten hat der Nulltarif bereits zu einem enormen Zuwachs der Fahrgastzahlen und positiven ökologischen Effekten geführt.

Mit der schrittweisen Einführung des Nulltarifes kann ein Nutzen von mehr als 60 Mio € jährlich erzielt werden. Der Verkehr wird flüssiger. Die Belastungen der Bevölkerung durch Feinstaub, Lärm und Abgas werden deutlich reduziert.

Während der SPD nur der Rückgriff auf die schon eingemottete Stummel-ISES einfällt - wohl wissend, dass neue Straßen mehr Verkehr erzeugen - bietet Die Andere ein modernes, zukunftssicheres Konzept für eine Stadt im 21. Jahrhundert.

Allein die Baukosten für die ISES verschlingen Gelder, die für mehrere Jahre Nulltarif in Potsdam ausreichen würden.

Von einer Partei, die den Anspruch hat stärkste Partei in Potsdam zu werden, erwarten wir eine moderne intelligente und keine konservative einfallslose Verkehrsplanung.


Sandro Szilleweit, AG Nulltarif, Kandidat im WK IV

Pressemitteilung vom 25.08.2008